Patita ist "Pedro" geworden! Und ist der liebste Hund der Welt!!!!

Er entwickelt sich ganz prächtig, hat in den acht Wochen richtige Muskeln bekommen und wiegt jetzt 21 kg (17 als ich ihn bekam). Sein Fell glänzt schön und wirklich jeder fragt, was er für eine Rasse sei und dass es ein wunderschöner Hund ist. (Bin ja gar nicht stolz auf ihn...).


Mittlerweile entwickelt er sich zu einem kleinen Racker, der sogar BH´s zerlegt und frißt (er bekommt ja auch nichts zu fressen bei mir...) und mit mir deshalb die halbe Nacht in der Tierklinik  verbringt, denn die Metallteile sind nicht aus dem Magen gegangen. Schließlich gelang es mit Sauerkraut, viel Öl und noch mehr Nerven, diese Teile nach 5 Tagen endlich aus ihm heraus zu kriegen. Meine Brille hat er auch völlig zernagt, Gott sei Dank jedoch nicht verschluckt. Vielleicht kann er ja in einem halben Jahr Sachen reparieren bei seinem technischen Interesse!

Mein Haushalt befindet sich nun komplett in 1 m Höhe und mehr, da er total neugierig ist, vor allem wenn eine Leberwurst oder Butter auf der Arbeitsplatte in der Küche liegen.

Seit letzten Mittwoch sind wir in der Hundeschule. Pedro lernt schneller als Frauchen!! Dabei macht er aber trotz meines manchmal falschen Timings alles richtig. Er kommt so langsam in das Lausbubenalter und lernt jetzt "Komm" und "Hier" -  zuerst ohne und später mit Ablenkung. Muss schon ein bißchen strenger mit ihm werden,
sonst macht er nur Blödsinn.

Habe 4 Wochen mit ihm Autofahren geübt, weil er im Auto panische Anst bekam. Das hat mich viel Geduld gekostet. Mittlerweile kann ich ihn überall mitnehmen , denn er ist weder ein Beller noch irgendwie aggressiv. Vor manchen Männern hat er große Scheu und weicht immer noch zurück. Was er da wohl alles früher erlebt hat??

Wie geht es seinem früheren "Frauchen" in Spanien?? [...] Bitte schicken Sie diese
email und die Fotos. Ich denke oft an sie und bin so dankbar, dass Pedro nicht nur schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Er hat einen ganz lieben Charakter und legt seine anfängliche Ängstlichkeit und Unsicherheit immer mehr ab.

Am schönsten ist es, wenn er nun endlich auf Wiesen und Feldern frei laufen darf und er seine "5 Minuten" kriegt und aus purer Lebensfreude wie ein Wirbelwind um mich herumrast und Bocksprünge macht. Jedes Stöckchen, auch halbe Baumstämme werden stolz angeschleppt, um mich zum Spielen zu animieren. Man könnte ihn nur knuddeln.

Die Impfungen hat er gut überstanden. Die Wurmkuren haben ihn jedoch ziemlich mitgenommen. Dazu kommt seine sehr große Empfindlichkeit in Magen und Darm und er hat drei Wochen unter starkem Durchfall und Erbrechen gelitten. [...]

Gabriele M.-St.