Elsa


18. August 2015:

Elsa grüßt ganz herzlich und freut sich über Ihre neue Freundin Mia (ehemals Lila)


März 2015:


Elsa – a new day and a new life!
Als meine Hündin, die vierzehn Jahre alt geworden ist, verstarb, dachte ich, die Welt geht unter. Aber nur weil ich so traurig war, - und für mich stand fest, dass ich auf jeden Fall einem Hund wieder ein zu Hause geben möchte -, sollte er länger als nötig auf mich warten? Nein! Das kam nicht in Frage. So bemühte ich mich schon einen Monat später um ein neues Familienmitglied. Es sollte  unser Henry sein, ein Terrier-Mix- Rüde, geschätzte drei Jahre alt. Er hatte Schreckliches in Spanien erlebt. Damals kannte ich leider CanisPro noch nicht. Er ist ein Schatz und mit seinen braunen Kulleraugen eroberte er im Sturm unser aller Herzen. Das war im April 2014. Angeregt durch das Leid, das Henry in Spanien erleben musste, haben meine zukünftige Schwiegertochter Tina und
ich uns viele verschiedene Internetseiten von Tierschutzorganisationen angesehen. Dabei stieß Tina auf die Seite von CanisPro.

Tina sah sie zuerst: Elsa, eine Gos d`Atura Català Mischlingshündin.
Noch nie zuvor haben wir von dieser Rasse gehört. Sie war bei der lieben Nieves in der Auffangstation in Spanien nachdem man
sie auf den Straßen Murcias angefahren aufgefunden hatte. Ihr linkes Bein war verletzt und sie konnte es nicht mehr belasten.
Aber unser Interesse war geweckt und wir schauten regelmäßig nach wie es ihr ging. Dann, Ende März, lasen wir, dass Elsas Bein nun doch amputiert werden musste. Wir nahmen Kontakt zu Julia Jasper auf, die uns dann berichtete, dass Elsa schon wieder mit den anderen Hunden herumtollt und spielt und sie eine sehr liebe Hündin sei. Nachdem wir dann auch unsere Männer soweit hatten, wollten wir Elsa zu uns holen. Zuvor informierten wir uns näher über diese Rasse und fanden, sie passt sehr gut zu uns.


Es folgte eine gefühlte unendlich lange Wartezeit – es waren in Wirklichkeit nur ca. sechs Wochen –und dann kam endlich der so ersehnte Tag. Samstag, den 28.06.2014 sollte sie nach langer Fahrt in Köln ankommen. Wir fuhren, natürlich Henry im Gepäck, also nach Köln um sie dort in Empfang zu nehmen. Auf einer großen eingezäunten Wiese standen viele wartende Menschen. Als
der LKW ankam und seine Hecktüre öffnete, war die Anspannung bei Tina und mir extrem hoch. Elsa wurde als Erste  herausgenommen und uns in die Arme gegeben. Wir ließen unseren Gefühlen freien Lauf und weinten Freudentränen.

Egal. Nun war sie da. Sie lag uns sprichwörtlich zu Füßen. Elsa lag auf dem Rücken und wollte gestreichelt werden. Sie hatte
so viel nachzuholen. Henry schaute etwas kritisch und knurrte sie sogar an. Sollte das etwa nicht klappen mit den Zweien?
Wir machten die PKW-Türe auf und eh man sich versah sprang Elsa hinein. Sie schien uns mitteilen zu wollen: „Wann geht es endlich los, ich möchte mein neues Heim kennenlernen“. Auf dem Weg nach Hause ging das Schmusen weiter und Henry schaute sie immer noch kritisch an. Nach einer knappen Stunde waren wir endlich angekommen. Es blieb die Sorge, wie kommt sie mit drei Beinen die achtzehnstufige Treppe hoch. Sie tragen? Wir waren auf alle Schwierigkeiten vorbereitet. Aber dann: Man konnte es kaum glauben und uns blieb der Atem weg. Sie rannte hinter Henry die Treppe hinauf, schneller als wir schauen konnten. Gut, oben war sie, aber wie kommt sie wieder runter? Das war noch weniger ein Problem. Wie der Blitz ging es Treppe auf Treppe ab. Elsa hatte schon einen sehr guten Gleichgewichtssinn, da sie ihr rechtes Vorderbeinchen schon mittig setzte. Wir konnten nur noch
staunen.
Elsa war uns von Anfang an treu ergeben. Man musste sie einfach lieben. Sogar Henry war unserer Meinung. Anfangs noch skeptisch, beschnupperte er sie immer interessierter. Sollte Elsa etwa eine Spielgefährten oder doch nur eine Futterwegfresserin sein? Am nächsten Tag sahen wir, dass Henry sich für den Spielgefährten entschieden hatte


Elsa lehrte uns Tag für Tag, dass wir uns unnötig sorgten. Sie war nun acht Tage da und dann ging es schon ab in den Urlaub. Da  sie eine begeisterte Beifahrerin ist, war das überhaupt kein Problem, mit einem Wohnmobil in den Urlaub zu fahren. Nun lernte sie auf ganz engem Raum ihr Rudel kennen und lieben. Im Urlaub noch mit Fahrradanhänger ausgestattet, schien sie uns immer öfter sagen zu wollen: „Hallo, ich möchte laufen, liegen kann ich auch zu Hause.“

Elsa beweist uns tagtäglich, dass Dreibeiner ihr Handicap gut ausgleichen können. Sie ist fit wie ein Turnschuh.
Wir wissen nicht was die Zukunft noch bringt aber wir genießen jeden Tag mit ihr. Mitleid braucht sie ganz bestimmt nicht. Wir nehmen es schon gar nicht mehr wahr, dass sie nur drei Beine hat. Wir bemerken es nur an den Blicken der Leute, die uns bei den Spaziergängen entgegen kommen, manchmal schauen sie schockiert, aber die meisten fragen, was denn mit ihrem Beinchen passiert sei und wie sie damit zurecht kommt.

Wir sind überglücklich und Julia sehr dankbar, dass wir diesen Schritt gewagt haben und Elsa jetzt ein schönes Leben bieten
können. Durch ihre große Zuneigung scheint sie uns jeden Tag sagen zu wollen. "Danke, danke, danke“!

Marion B. mit Familie – und nun Elsa!!

28. Juni - 07. Juli 2014: Elsa ist in ihrem neuen Zuhause angekommen und sendet uns herzliche Bilderpost!


Steckbrief

Name: Elsa
Rasse:
Gos d'Atura Català-Mischling
Alter:
geb. ca. 2011
Geschlecht: Hündin
Größe:
mittel
kastriert:
ja

eingestellt am: 06. Januar 2014

 

Update 01.06.2014:

Elsa sendet neue Fotos:

Update 30. März 2014:

Kaum wiederzuerkennen ist unsere Elsa, die sich zu einer wahrhaften Schönheit gemausert hat. So schickt sie uns neue Fotos und hofft, ihren Menschen nun endlich auch finden zu dürfen.

 

Bezüglich der verletzten Pfote hat Elsa allerdings auch Neuigkeiten im Gepäck - diese musste nun leider doch amputiert werden.

 

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an
E-Mailadresse: julia.jasper@canispro.de
Tel.: 04662/9779360 | Mobil: 0177/4178279

 

Oder direkt über unseren Selbstauskunftsbogen



Elsa heißt diese bezaubernde Hundedame, die herrenlos und verletzt auf den Straßen Murcias in Südspanien herumirrte, nachdem ein Auto sie angefahren hatte.

Unsere Tierschutzkollegin Nieves hat die Kleine unverzüglich in ihre Auffangstation aufgenommen und sie sofort tierärztlich versorgen lassen.


Der Unfall war folgenschwer, denn Elsas linke Vorderpfote wurde an den Nerven so schwer geschädigt, dass die Hündin nicht mehr auftreten und ihre Pfote nicht nutzen kann. Elsa hat laut Tierarzt zwar keine Schmerzen mehr, doch ist er sich auch nicht sicher, ob es für die liebe und aufgeweckte Hündin nicht eine Erleichterung wäre, wenn das Bein abgenommen würde.

Noch ist also in Spanien nicht entschieden, ob das Bein tatsächlich amputiert werden muss - Elsa spielt und tobt mit den anderen Hunden ausgelassen umher - doch auf lange Sicht und ohne nennenswerte Besserung wäre eine Amputation wahrscheinlich doch die bessere Entscheidung...

 

Nun wünscht sich aber die liebe Hündin - ob so oder so - sehnlichst und schnellstmöglich Menschen, die ihr ein 'echtes' Zuhause und Körbchen geben mögen und die sich zutrauen, jeden weiteren Weg mit ihr gemeinsam zu gehen.

Wo also sind die Menschen mit großem Herz für tapfere Hundemädels? Mitleid braucht Elsa keines - aber großartige und liebevolle Zweibeiner, die der feinen Hündin stets den souveränen Halt in jeder Lebenslage schenken, den sie verdient hat!

Auch eine Patenschaft oder Spende wäre für Elsa herzlich willkommen, um die bisher angefallenen Tierarztkosten aufzufangen sowie die Folgebehandlung zu unterstützen.

 

Klein-Elsa macht sich geimpft, gechipt, kastriert und auf Mittelmeererkrankung getestet auf ihren Weg in Richtung Eigenheim.

 

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an
E-Mailadresse: julia.jasper@canispro.de
Tel.: 04662/9779360 | Mobil: 0177/4178279

 

Oder direkt über unseren Selbstauskunftsbogen