Cendra


3. Februar 2017:

Cendra und Anan, zwei die sich gesucht und gefunden haben :-)


 

 

14. Februar 2016:

Viele Grüße von der riesen Flauschkugel Cendra :-)


21. Januar 2016:

Cendra schickt uns ein herzliches "Wau"


27. Dezember 2015:

Viele Grüße von Cendra :-)


25. November 2015:

Plädoyer für einen Hund aus dem Tierheim

 

Liebe Julia Jasper und liebes CanisPro-Team!

 

Die spanische Hündin Cendra ist nun seit drei Tagen bei uns. Dieser kleine Bericht soll unseren allerherzlichen Dank an Dich, liebe Julia, und ans ganze Team CanisPro zum Ausdruck bringen.

Und dies ist auch auch ein Plädoyer für einen Hund aus dem Tierheim, gerichtet an alle Menschen, die noch überlegen ...

 

Mit den Worten „Gracias Senor“ im Herzen und - dafür schämt sich hier niemand - unter vielen Tränen - haben wir vor ein par Wochen unseren alten Hund Vento, der auch aus Spanien stammte, nach 15 Jahren verabschiedet.

„Mit Hund ist man so angebunden“, hört man hier in Bayern öfter. Man kann gar nichts mehr machen, wegen dem Hund. Verreisen etwa. Und auch wir haben z.B. Flugreisen immer im Kopf auf einen Zeitpunkt „irgendwann einmal, wenn der Hund mal nicht mehr da ist, verschoben. Kaum war es soweit, wollte niemand mehr verreisen. Denn schon nach kurzer Zeit war klar: so ein Leben ohne Hund, das geht gar nicht, und klar war auch – so traurig das ist – unser lieber Vento kommt nicht wieder.

Soll diesen Platz eine andere Hundeseele einnehmen, die in einem der vielen Tierheime darauf wartet, dass ich einer um sie kümmert. Einer nur, einer würde doch reichen … Leben, zusammen draussen sein, die Luft gemeinsam ein- und ausatmen, die Berge rauf- und runterlaufen, die Wege beschnuppern, durch den Schnee stöbern, ab und zu sogar verreisen, na klar! Denn wir machen unsere kleinen Trips in die Gegend und weitere zu Zielen in ganz Europa im kleinen Wohnmobil, und zwar nur mit dem Hund! Denn ohne macht uns das Leben und auch das Verreisen keinen Spaß.

„Ein Hund aus dem Tierheim, da weiss man nie, das ist ein Überraschungsei“, heisst es manchmal. Für uns war klar, die Hündin Cendra ist bei uns willkommen wie sie ist, mit Ihrer Vergangenheit, mit ihren möglichen Problemen, sagen wir besser mit den Aufgaben die sie uns evtl stellt. Ob sie stubenrein ist oder nicht. Ob sie ängstlich ist oder stürmisch, völlg egal. Komm zu uns, du wirst es guthaben bei uns, soviel ist sicher, wir haben - keine Forderungen, nicht mal Erwartungen and Dich, komm so her wie du bist. Als Cendra im Transportbus der Jungs von "Dogs-on-roads“ (Besten Dank auch an Euch - GOOD JOB! ) gemeinsam mit den anderen Hunden am Treffpunkt ankam, waren wir alle sehr aufgeregt, begeistert war Cendra, unsere erwachsene Gos d’Atura- Mischlingshündin sicher nicht, von einer Hundebox in die nächste zu kommen, aber es war die definitiv letzte Etappe in ihr „für-immer-Zuhause“.


Wir haben uns die erste Woche mit Cendra frei genommen. Um ihr die volle Aufmerksamkeit zukommen lassen zu können in den ersten Tagen bei uns und auch um das neue Wesen im Haus uneingeschränkt geniessen zu können. Am ersten Tag im Rhythmus von Gassigehen, Ausruhen, Trinken und Fressen, Gassigehen und natürlich wieder Ausruhen. In diesen ersten Tagen streckt Cendra alle Viere von sich. Nicht wegen der Spaziergänge, die wir schon mit ihr gemacht haben (stets doppelt angeleint, sicher ist sicher) Cendra kommt hier an. Als würde sie begreifen, das sie jetzt loslassen kann, das jetzt ein neues Leben beginnt. Das da jetzt Leute sind, die sich um sie kümmern, denen sie vertrauen kann.


Es ist rührend, das Hunde fähig sind das sofort zu zeigen, auch wenn sie vorher Schlimmes erlebt haben (müssen). Oder auch nur ganz einfach bisher wenig oder sogar gar keine Aufmerksamkeit, Zuwendung bekamen. Ist das nun eine falsche Wahrnehmung? Interpretieren wir diese ausgeprägte "Fähigkeit zur Kooperation“ mit uns Menschen, die die Beziehung zwischen Hunden und Menschen seit Jahrtausenden prägt ganz einfach falsch? Ich finde nicht, Hunde sind ganz einfach Wesen reinen Herzens, wie es schon im alten Ägypten gesehen wurde. Ein Hund spricht nicht anders als er denkt. Er trägt nichts nach. Er ist nicht böse. Er ist grundehrlich und geradeaus. Mein neuer Hund zeigt mir vom ersten Tag an, Ich bin Dein Hund, ich gehe für Dich durch dick und dünn und ich bin Dir treu. Cendra wird bei mir sein können den ganzen Tag und ihn sinnvoll mit langen Pausen unterbrechen, die wir gemeinsam draussen und bei jedem Wetter- verbringen werden.

Vorfreude ist doch die schönste Freude. Ganz vorsichtig inspiziert sie alles, schaut mich ein wenig scheu an, darf ich etwa hier bleiben, scheint ihr Blick zu zu fragen. Ja, natürlich, für immer zuhause, bueno chica!

Zweiter Tag: Ich wache auf und höre meine Frau mit ihr sprechen und ich höre Cendra herumlaufen, Sekunden später werde ich leidenschaftlich von Cendra begrüßt. Als gäbe es kein Gestern, nur jetzt. Herrlich.

Wir haben gewusst, da kommt ein Hund mit unbekannter Vergangenheit zu uns, wenn Sie sich fragen, ob Sie auch einen dieser Hunde adoptieren sollen und vielleicht überfordert sind damit. Hier ist mein Tip: Fragen Sie sich nicht schon jetzt, "Kann der wohl "Sitz, Platz, Bleib“? Ist der Hund möglicherwiese verstört und unsicher? Wie reagiert er auf uns, hat er Angst und reagiert vielleicht entsprechend? All das sind erstmal doch nur Befürchtungen. Pieselt er in die Wohnung am ersten Tag wie unsere Cendra? Schlimm? Nein, sie wird lernen wo man pieselt, von ganz allein, weil sie permanent gelobt wird fürs Draussen-Pieseln, überschwenglich, sollen doch die Leute denken, was sie wollen…:-)

Arbeiten sie mit ihrem Hund: loben sie ihn für alles was er richtig macht. Und nehmen sie gelassen, wenn er noch nicht alles richtig macht.

Adoptieren Sie einen Hund, Cendra hat uns mit ihrer Dankbarkeit überschüttet und schon zu Tränen gerührt. Denn damit haben wir gar nicht gerechnet. Und die Hundeschule hilft denen, die das möchten oder brauchen. Sie werden es nicht bereuen!


Viele liebe Grüße aus dem Leitzachtal

Margit und Detlev und Hündin Cendra

 


Steckbrief
Name:
Cendra
Rasse: Gos d'Atura Català Mischling
Alter: geb. ca. 2011
Geschlecht: Hündin
Größe: mittel | 24 kg
kastriert: ja

eingestellt am: 7. November 2015

Unverschuldet in Not geraten, so erging es auch unserer Strubbelnase Cendra, die sich eines Tages - gemeinsam mit ihrem Hundekumpel Turro - im Tierheim Help Guau bei Barcelona wiederfand.

Kein Ort, an dem unsere kleine Schönheit lange verweilen möchte - und es glücklicherweise auch nicht muss, hat sie ihre Familie bereits gefunden und darf hoffentlich bald schon in eine bessere Zukunft reisen.

Cendra zeigt sich im Tierheim sehr sozial und verspielt. Eine Hündin also, die für jeden Spaß zu haben ist.

Unser Lockenschopf lässt sich die gute Laune auch durch einen Tierheimaufenthalt (noch) nicht verderben und freut sich bereits jetzt auf eine Zukunft voller Unternehmungen mit ihren neuen Menschen.


Ihr Hundefreund Turro ist noch auf der Suche nach lieben Menschen und wir hoffen, dass auch er schon bald ebenso viel Glück haben wird wie seine große Freundin...


Cendra ist bereits kastriert und reist geimpft, gechipt, mit EU-Heimtierausweis und auf Mittelmeerkrankheiten vorgetestet in ihr neues Leben.


Bei Interesse wenden Sie sich bitte an
E-Mailadresse: julia.jasper@canispro.de
Tel.: 04662/9779360 | Mobil: 0177/4178279


Oder direkt über unseren Selbstauskunftsbogen